So. 20.08. Campen in Casper

Rückflug von Touson nach Denver. Um 6 Uhr morgens! Das bedeutet um 4 Uhr aufstehen. Was für ein Glück, dass ich noch Jetlag habe…

Naja, der Sicherheitscheck am Flughafen ist Dank „TSA pre approve “ wieder mal kein Problem. Irgendwie hat es was von Heuchelei, wenn man sich als Amerikaner für 80$ im Jahr von der allzu pingeligen „Sicherheitskontrolle“ freikaufen kann. Dann kann man nämlich ohne Laptop, Flüssigkeiten oder sonstigen Kram aus dem Handgepäck zu nehmen und ohne Gürtel und Schuhe auszuziehen und was es sonst noch für Schikanen im Dienste der „Terrorabwehr“ gibt, ziemlich relaxed durch die Sicherheitsschleuse gehen.

Anflug auf Denver

Zurück in Denver haben wir schnell die Taschen für den Trip nach Casper gepackt – das Auto war schon mit Foto- und Campingausrüstung gepackt – und sind nach Wyoming aufgebrochen. Von Verkehrschaos keine Spur, nur ein paar Abschnitte mit zähflüssigem Verkehr, die zu Hause keinem Menschen als „Verkehrsstau “ aufgefallen wären.

In Casper angekommen haben wir unseren Gastgeber Travis kennengelernt, der uns und die Bekannte von Annette und Uwe , die den Kontakt zu ihm hergestellt hatten, in seinem Haus übernachten lassen wollte. Wir haben uns auch noch mögliche Stellen für die Beobachtung der Sonnenfinsternis morgen angeschaut und zwei ideale Plätze gefunden. Danach ging es nach Downtown Casper, DEM Hotspot für Sonnenfinsternistouristen. Die ganze Stadt ist im Sofi-Fieber und von Menschen aus aller Welt überlaufen. Naja, Überlaufen ist vielleicht etwas übertrieben. Es herrscht Betrieb wie bei der Gladbacher Kirmes…

Natürlich sind wir in Amerika und da darf ein Hinweis auf das Tragen von Waffen nicht fehlen.

Stadtfest in Casper

Unser „Tourguide“ durch Casper war ein Freund von Travis, der beim dortigen Lokalsender der „Ancorman“ ist und somit eine hohe Bekanntheit besitzt. War nicht schlecht, mal so jemanden kennenzulernen…

Abends haben wir uns alle noch am Grill versammelt und lange in der warmen Sommernacht gesessen und getrunken. Anders ist wohl auch nicht zu erklären, dass ich doch tatsächlich die Nacht vor der großen 2017er Sonnenfinsternis im Zelt verbracht habe…

camping in Casper