Mi.,12.06. H2O-Simkarte, Blackout und Holunderbier

Heute war ein Tag zum Akklimatisieren und zur Vorbereitung auf den Trip nach Yellowstone. Da nicht viel aufregendes passiert ist (später mehr) schreibe ich heute mal was technisches für USA Besucher, die auf der Suche nach einer günstigen lokalen SIM-Karte sind.

Günstige SIM Karte von H2O bei buyh2oplan.comGünstige SIM Karte von H2O bei buyh2oplan.com

Der Karten-Anbieter H2O hat ein günstiges Prepaid Angebot im Netz von AT&T, die eine gute Netzabdeckung haben. Das Angebot kostet $30 im Monat wobei es ein Sonderangebot gab, bei dem der erste Monat nur $13 kostet. ein. Monat – reicht mir 😏Bei dem Angebot haben somit meine Geiz-Synapsen ausgelöst und ich hatte von Deutschland aus eine Karte bei www.buyh2oplan.com bestellt. Was ich nicht wuste, buyh2oplan ist kein „original“ H2O, sondern sowas wie ein türkischer Handyladen mit süperangebotü… Das sollte sich noch rächen…

Jedenfalls, die Karte war schnell mit der US-Post bei Uwe angekommen und lag zur Aktivierung bereit. Es lag ein Zettel bei, dass man die Karte NICHT selber aktivieren soll, sondern eine Mail mit der gewünschten Ortsvorwal schicken soll und buyh2oplan würde die Karte dann aktivieren. Ich habe das natürlich ignoriert und konnte die Karte auf der Webseite nicht aktivieren 🤬 Also doch eine Mail an den Support schreiben und danach war die Karte innerhalb von ein paar Minuten aktiviert 😀

Nächstes Problem: Der Internetzugang geht nicht 😖 Hätte man gleich den Beipackzettel gelesen und nicht selbst stundenlang versucht, das Problem zu lösen, wäre es vermutlich schnell erledigt gewesen. Es ist aber auch zu blöd, dass H2O die Internetkonfigurtation versteckt und nirgendwo ein Hinweis gibt, wie man da ran kommt. Egal, auf dem Beipackzettel steht, man soll den H2O Service anrufen und die machen das dann. Leider geht unter der Nummer nur eine spanisch sprechende Mitarbeiterin mit englischen Untertiteln dran. Da muss Uwe helfen… Nach langem hin und her ist die Lösung ganz einfach: Mit dem iPhone die Seite www.boltconfig.com aufrufen und man bekommt ein Profil mit der Konfiguration, das man installieren mus und schon klappt es mit dem hispeed 4G LTE Internet 👍

Nun zu den spannenden Dingen…

Weil Uwe und Annette beide arbeiten mussten, waren wir allein zu Hause. Die beiden hatten uns noch in die diversen elektrischen Installationen eingewiesen und wie man die Alarmanlage bedient. Während meiner Rumprobiererei mit der SIM Karte fing es plötzlich an mehreren Stellen im Haus an zu piepsen und dann war der Strom weg: BLACKOUT! Gottseidank hatte Andreas noch Telefon mit seiner deutschen SIM-Karte (ich musste mir ja so eine nicht funktionierende US-Karte zulegen) und konnte Uwe kontaktieren. Ganz Brighton war wohl ohne Strom… Aber wir waren nicht schuld, puh! Der Stromversorger hatte ein technisches Problem, das den Ausfall verursacht hatte. Nach einer Stunde war der Spuk wieder vorbei und die Außenwelt wieder erreichbar.

Weil aber während des Stromausfall nix elektronisches ging, haben wir uns im Garten nützlich gemacht und ein paar Erdbeeren geerntet.

Suchbild mit Erdbeeren Suchbild mit Erdbeeren

Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen 😏

Leckere Erdbeeren Der Lohn der Mühe

Zum Abendessen sind wir „schnell mal eben“ in ein Brauhaus gefahren. Da gab es auch jede Menge Auswahl an Bieren – vom Hefeweizen bis zum Fire Chief Ale. Das habe ich dann auch probiert. Ein kleines Glas 😏 Geschmacklich war es gar nicht so übel. Deutliche bittere Hopfennoten und ein blumiges Bouquet. Irgendwie nach HOLUNDERBLÜTEN! Egal, bei Bier kann man mir fast alles vorsetzten, da bin ich kritik- und emotionslos. Zusammen mit den Chickenwings war es ein schmackhaftes Abendessen 👍