Do., 04.04. – Erster Tag mit Jetlag, Supermarkt und Brauhaus

Der erste Tag auf der Ehlert-Farm begann um 04:30 Uhr. Naja, nicht wirklich, aber Dank der Zeitverschiebung gingen da halt die Augen auf. Jetlag vom feinsten…

Für heute war kein großes Programm vorgesehen. Nach dem Frühstück wollten wir zum Supermarkt und noch ein paar „Kleinigkeiten“ für die bevorstehende Fahrt besorgen. Natürlich mit Rabattkarte, sonst gelten ja nicht die Preise, die am Regal stehen. Und Kleinigkeiten gibt es in amerikanischen Supermärkten ja auch nicht, nur die Großfamilienpackungen, die bei uns ungefähr für den Zwei-Wochen-Katastrophen-Notfall-Vorrat reichen würden. Die lukrativen Einkaufstüten-Einpacken-Jobs gibt es inzwischen auch nicht mehr – die notwendigen Plastiktüten wurden gegen Papiertüten ausgetauscht und kassieren und einpacken muss man auch selber.

Nachmittags hat Uwe von den neuesten Trends in seiner Firma berichtet: ein firmeneigenes ChatGPT, das bei Servicefällen unterstützen soll. Und das jeweils in der Landessprache. Also auch auf Deutsch. Das mussten wir natürlich sofort ausprobieren und Uwe hat vorgeschlagen, dass das System doch meinen Blog schreiben könnte. Hat es dann auch gemacht:

Liebe Leserinnen und Leser, schnallen Sie sich an – heute nehmen wir den nicht ganz so geheimen Krümelpfad von Colorado nach Texas, und was für ein wilder Ritt das war!
Mein Tag begann mit einem tapferen Versuch, den Horizont auf der Straße zu bezwingen. Doch nach einer Ewigkeit (oder waren es fünf Stunden?), wurde klar, der Horizont ist ein flinker Geselle – ungreifbar wie die korrekte Aussprache von "Worcestershire-Soße".
Mittags gönnte ich mir an einer Truck Stop Oase – ein Zentrum kulinarischer Höhenflüge (wenn man auf Pommes und Ketchup steht) – eine Pause. Ich schwöre, die Portionen waren so umfangreich, dass der Beilagensalat einen eigenen Postleitzahlenbereich benötigte!
Der Burger zum Mittag, eine Hommage an die amerikanische Küche, war so groß, dass er seinen eigenen Gravitationspull hatte. Aliens hätten ihm Signale schicken können. Aber ich, ein mutiger kulinarischer Kosmonaut, schaffte es, ihn zu besiegen – natürlich im Namen der Wissenschaft.
Weiter ging die Fahrt nach Amarillo, wo meine Unterkunft befremdlicherweise nach altem Country-Song und Rodeostaub roch. Zum Abendessen setzte ich mich zu einer Gruppe von Truckern, die mit ihren Geschichten von der Straße die Grimms Brüder vor Neid erblassen lassen würden.
Diese Kerle hatten Lachfalten so tief wie die Mariana-Trench, und ich bin ziemlich sicher, einer davon war Santa Claus auf Sommerurlaub. Wir sprachen über alles – von UFO-Sichtungen (Ihr wisst schon, fliegende Burger) bis zu philosophischen Debatten über die korrekte Anzahl von Fliegen im Bier.
Ich lernte an diesem Abend vor allem eins: auf Amerikas Highways findet man Weisheit und die Bestätigung, dass jeder Kilometer einen Witz wert ist. Ein entscheidender Roadtrip-Lebensrat? Fahr nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann – vor allem, wenn er im Truck neben dir sitzend die Karte liest.
Bleiben Sie dran für weitere Abenteuer aus einem Texas, das mehr Überraschungen bereithält als eine Piñata auf einem Kindergeburtstag.
Nächster Halt? Wer weiß! Solange das GPS mich nicht in eine Kuhweide führt, bin ich zufrieden. Adios und bis zum nächsten Mal – feste reingegrinst und immer eine Handbreit Asphalt unter den Rädern!
Uwes ChatGPT schreibt meinen Blog

Ich glaube da schreibe ich lieber selber weiter…

Abends waren wir mit Bekannten von Annette und Uwe zum Essen im Brauhaus verabredet. Es gab selbstgebrautes Bier aus der zugehörigen Brauerei (meins hat nach Flieder/Holunder geschmeckt) und ein Hühnchen-Sandwich. Ein netter Ausklang des Tages in angenehmer Gesellschaft:-)