Der heutige Tag begann mit einer neuen Amerika-Erfahrung: Wie ich gestern geschrieben habe, gab es im Hotel „Free Breakfast“.
Was das allerdings in einer Billighotelkette bedeutet, wurde erst klar als es zum Frühstück ging. Uwe hatte ja schon auf meine Frage nach dem Frühstücksraum geantwortet: „Hier an der Kommode“ – was ich wohl mit einem ungläubigen Gesicht quittiert habe.
Aber tatsächlich: Auf der Kommode im Hoteleingang stand ein Toaster, eine Packung Toastbrot, ein Krug O-Saft und die beiden Thermoskannen mit „richtigem“ Kaffee und „Decaf“ – das wars! Stehparty mit Pappbecher am Morgen!
Frühstücksbuffet im Billighotel – einfach aber offenbar nährstoffreich
Nach diersem neuen USA-Erlebnis sind wir Richtung Süden aufgebrochen. Vorher noch einen ordentlichen Kaffee bei Starbucks einnehmen und Tanken. Das geht so: Einfach die Kreditkarte in die Zapfsäule stecken und ohne PIN oder Unterschrift eine von drei Spritsorten wählen, die alle durch den gleichen Schlauch in den Tank gepumpt werden.
Die erste Station heute ist der Vulkan Mount St. Helens, der am 18. Mai 1980 in einer Riesenexplosion nach einem Erdbeben ausgebrochen ist und ziemliche Verwüstungen angerichtet hat. 30 Jahre später sind davon noch Spuren zu erkennen, aber die Natur ist mit Riesenschritten zurückgekehrt.
Im Besucherzentrum habe ich dann selber ein kleines Erdbeben erzeugt. In einem Schaukasten lief ein Seismograph und ein kleiner Hüpfer meinerseits zeigte die typischen Ausschläge eines mittleren Erdbebens 🙂
Im Übrigen war von der heiligen Helene nicht viel zu sehen. Es war immer noch ziemlich nebelig und kühl.
Der weitere Weg führte uns nochmal zu den Vampiren von Twilight. Die Film-Aufnahmen der Highschool sind z.T. in Kalama gemacht worden. Naja, ich hab noch keinen von den Filmen gesehen, aber die Schule sah ganz gepflegt aus.
Nächster Halt: Portland.
Die größte Stadt im Staat Oregon hat (mit allen Vorstädten) ca 2.2 Mio Einwohner, was ungefähr die Hälfte aller Einwohner von Oregon ausmacht. Richtig sehenswertes haben wir aber nicht gefunden…
Dafür war der nächste Stop schon sehenswerter. Einer alten indianischen Sage nach entstand der Multnomah Fall, damit eine Prinzessin ungestört im Becken zwischen dem oberen und dem unteren Wasserfall baden konnte…
Zum Abendessen haben wir noch in Salem, der Hauptstadt von Oregon, angehalten, schnell ein Foto vom State Capitol gemacht und sind dann in unser Hotel für die Nacht in Albany eingekehrt
2 comments on “Mi, 8. Sept – die Badewanne der Prinzessin”
Gut das es deinem Blog gibt. Die Wasserfaelle hatte ich schon voellig vergessen, dabei wollte ich da unbedingt hin.
Und die Geschichte dazu im Reiseführer ist ja auch etwas anders als die in der Wikipedia…
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