Mo, 13. Sept. – Wie die Cable Cars funktiomieren und wo es den besten Cappucino Amerikas gibt

Der zweite Tag in San Francisco begann wieder mit der Bahnfahrt nach Downtown. Diesmal allerdings etwas schlauer, da wir mit dem Mietwagen zum Bahnhof gefahren sind, um bei der Rückfahrt nicht wieder laufen zu müssen.
Das Parkticket wird in der BART-Station bezahlt, wobei die Nummer des Stellplatzes eingegeben werden muss. Wahrscheinlich läuft tagsüber irgendjemand durchs Parkhaus und prüft, ob die belegten Plätze im Computer als bezahlt registriert sind…

In SF sind wir mit dem Bus ins Hippie-Viertel gefahren um dort ein Bild von der Skyline zu machen. Eigentlich warnt der Reiseführer vor diesem Viertel, aber meine drei unbekümmerten Mitreisenden haben meine Bedenken mutig ignoriert 😉
Skyline von SF
Skyline von SF

Ein höchst informativer Besuch im Cable Car Museum (ungewöhnlich: kostet keinen Eintritt!) hat dann auch das Geheimnis um den Antrieb DER Touristenattraktion schlechthin gelüftet:
Für jede der vier Linien läuft ein Drahtseil in einer Endlosschleife unter der Straße lang und die Cable Cars halten sich mit einem Greifer daran fest und lassen sich mitziehen bzw lassen locker wenn sie anhalten wollen. Das ganze wird in den Wagen von Hand bedient, was wohl relativ viel Kraft und Erfahrung erfordert.
Funktion des CableCar-Antriebs
Funktion des CableCar-Antriebs

Danach ging es noch zu einem Fototermin an der Lombard Street. Diese steile Straße schlängelt sich in acht (?) Kehren den Berg hinunter und wird auch von JEDEM SF-Touristen besucht.
Lombard Street
Keiner fährt ohne Foto der Lombard Street nach Hause

Das Lokal für unser Abendessen war wieder mal ein Insider-Tip. Diesmal von Uwes Kollegen: Ideal’s (ein Italiener) in der Grant Avenue. Das Essen und der Wein waren sehr gut. Kein Wunder, denn hier sind Italiener am Werk. Das beste war aber der Cappucino! Umwerfend gut! Fast, als wäre man in Rom und kein Vergleich mit der Starbucks-Plörre oder dem Kaffee ohne Löffel bei Lacy in Durango, letztes Jahr 🙂
Das einzige unschöne war, dass sie die „Service Carge“ von 15% ungefragt mit auf die Rechnung gesetzt haben – wahrscheinlich aus Angst, die knauserigen Deutschen „vergessen“ mal wieder, dass in USA ein üppiges Trinkgeld üblich ist. Schade eigentlich, denn bei dieser Qualität wären 20% drin gewesen…

So, 12. Sept. – Sightseeing San Francisco

Nun sind wir also in der Touristen-Metropole des amerikanischen Westen.
Um dem Autoverkehr zu entgehen, sind wir mit der BART (sowas wie S-Bahn) in die Stadt gefahren.
Das war zwar verhältnismäßig teuer aber ansonsten unkompliziert.
Am Union Square haben wir in einem der oben offenen „Hop In – Hop Off“ Busse eine im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Stadttour gemacht. Auf der Golden Gate Bridge hat uns der Wind dermaßen ins Gesicht gewegt, dass man fast kaum noch Luft bekommen hat (klingt komisch, war aber so).
Danach sind wir zu Fuß noch einige Highlights (Coit Tower, Fisherman’s Warf usw.) abgelaufen und haben in Chinatown im „House of Nanking“ zu Abend gegessen (ein Insider-Tip von Andreas‘ Arbeitskollegen). Unsere Kantine ist gegen den Laden zwar eine Oase der Gemütlichkeit, aber geschmeckt hast’s dennoch ganz passabel.
Der krönende Abschluss war danach noch eine Fahrt mit einem der berühmten Cable Car. (Wenn ich demnächst mal Lust habe dieses Erlebnis zu wiederholen fahre ich einfach mal Mittags mit dem Schulbus von der Heidkamper Berufsschule zur SBahn nach Gladbach – oder für die Leverkusener: von Flittard nach Wiesdorf) – das Gedrängel wird nicht weniger sein…
Auf der Rückfahrt wollten wir vom Bahnhof ein Taxi zurück zum Hotel nehmen – aber da war keins!
Also zu Fuß marschieren. Seid ihr schon mal in einer amerikanischen Vorstadt nach Einbruch der Dunkelheit (also so ca. 20 Uhr) zu Fuß unterwegs gewesen? Da ist auf Melaten aber deutlich mehr los… Zum Glück kam doch noch ein Taxi vorbei mit dem wir den Rest des Weges zurücklegen konnten.

Bilder gibts heute nur von drei Autos, weil die üblichen SF-Motive jeder kennt und Uwe die besseren Fotos macht 🙂


Der Segen Gottes schützt nicht vor Plattfüßen

Mobilität in SF
Cable Car und Tin Lizzy – Mobilität in SF

Zur falschen Zeit am falschen Ort geparkt
Zur falschen Zeit am falschen Ort geparkt

Ach so, obwohl ich heute ohne Pullover und Jacke sicher erfrohren wäre, sehe ich im Gesicht aus wie ein gekochter Hummer mit Sonnenbrille…

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Sa, 11. Sept, Kalifornien-bekannt aus Film und Fernsehen

Unsere Reise entwickelt sich momentan zu einer Spurensuche durch Film und Fernsehen 🙂
Nach „Schlaflos in Seattle“, „Star Treck“ und „Twilight“ haben wir uns heute von Hitchcocks „Die Vögel“ über die End-80er daily soap „Falcon Crest“ zu den „Straßen von San Francisco“ vorgearbeitet.

In Bodega und Bodega Bay sind wir den Gebäuden aus „Die Vögel“ begegnet.
Schulgebäude in Die Vögel
Schulgebäude in Die Vögel

Die Vögel in Bodega Bay
Die Vögel in Bodega Bay gibt es immer noch…

Bei der Fahrt durch die kalifornischen Weingebiete Sonoma- und Napa-Valley (natürlich mit Weinverkostungen von Zinfandel (’sinn-van-dell‘) und Cabernet Sauvignon) wollten wir einen Kurzbesuch beim Drehort von Falcon Crest in St. Helena machen, leider war das Weingut nicht öffentlich zugänglich.
nicht Falcon Crest
nicht Falcon Crest aber auch ein imposantes Weingut

Schließlich sind wir dann über die Golden Gate Bridge in South San Francisco in unserem Hotel für die kommenden beiden Tage gelandet.
Golden Gate Bridge
Die Golden Gate Bridge gab es heute nur im Nebel

South San Francisco liegt nicht weit von San Bruno entfernt, wo es vorgestern den großen Brand nach der Explosion einer Gasleitung gegeben hat. Davon ist hier aber nichts zu bemerken – genausowenig wie wir heute etwas vom Jahrestag von „nine eleven“ mitbekommen haben…

Fr, 10. Sept – Bäume, Autos, Feuerwehren und der Nebel des Grauens

Von der Strecke gibt es heute wieder wenig zu berichten. Da der HW-101 auf unserem Abschnitt landschaftlich nichts zu bieten hat, wollten wir die Bummelstraße des HW-1 nehmen. Orte, die auf dem Weg lagen waren Eureka und Mendocino.

Eureka ist vielleicht ein Begriff aus der gleichnamigen Fernsehserie. Die spielt allerdings in Oregon, was ich aber erst vor Ort Dank Wikipedia erfahren habe. Dennoch habe ich dort ein „Highlight“ entdeckt – doch davon später mehr.

Mendocino spielt eine Rolle als Titel eines 60er/70er-Jahre- Schlager und war in dieser Zeit wohl auch Behausung für diverse Künstler- und Weltverbesserer-Komunen.
Offenbar sind diese 68er jetzt zu Geld gekommen und an den Ort ihrer Jugend zurückgekehrt, der allerdings -genau wie sie selbst – merkliche Spuren der Zeit aufweist. Das Geld dieser Gutmenschen scheint jedenfalls nicht in den Erhalt der Bausubstanz geflossen zu sein, sondern in hochpreisige Beautyfarmen und Unterkünfte bei deren Betrachtung wir in unserer Freizeitkleidung eher abschätzige Blicke auf uns gezogen haben…

Auf dem Weg durch den Redwood-Park haben wir eine Menge der riesigen Redwood-Bäume gesehen. Irgendwo auf dem Weg haben wir Rast gemacht und uns mit ein Paar dieser Riesen fotografiert. Leider nicht mit dem iPhone, so dass ich nur ein Bild der Tafel am Founders Tree präsentieren kann:
Info-Tafel am  Founders Tree
Info-Tafel am Founders Tree

Der Versuch, einen der durchlöcherten Bäume zu durchfahren mußten wir leider abbrechen, weil unser Van doch etwas breit dafür war und keinem von uns eine glaubwürdige Erklärung für die Mietwagenfirma eingefallen ist. warum das Auto so zerquetscht aussieht…

Nun aber zu den Dingen abseits der Strecke und ihrer Sehenswürdigkeiten:
Das „Highlight“ in Eureka war die Feuerwehr, und weil es in Mendocino auch eine freiwillige Fw gibt, hier die Bilder der beiden:
HazMat-Anhängrer der Eureka-Fw
HazMat-Anhängrer der Eureka-Fw

Freiwillige Fw in Mendocino
Freiwillige Fw in Mendocino

Dann zu den Autos: Es gibt Leute, die überzeugt sind, dass ein cooles Auto tiefergelegt sein sollte. So wie hier:
Porsche in Mendocino
Porsche in Mendocino

BMW Z4 in Mendocino
BMW Z4 in Mendocino

Hier in Amerika ist aber offenbar auch das Gegenteil richtig:
USA-Truck
USA-Truck

höher statt tiefergelegt
höher statt tiefergelegt

Wie ihr vermutlich anhand meiner ausschweifenden Auslassungen über Alt-68er, Feuerwehren und Autos bemerkt habt, war der heutige Tag nicht wirklich aufreggend und auf der langen Fahrt über den HW-1 hatte ich kaum mehr zu tun, als diese Zeilen zu tippen.
Denn statt einer phantastischen Fernsicht auf das Meer entlang des Highway hatten wir fast nur Nebel – grauenhaft!

Do, 09. Sept – Sonne!

Heute war Reisetag.
Von Albany sind wir auf dem Highway 101 entlang der Küste durch Oregon bis kurz hinter die Staatsgrenze von Kalifornien gefahren.
Auf dem Weg lagen einige Fotostops, ansonsten gibts von heute nicht viel zu berichten.
Auf dem Weg lagen:
Newport – ein Fischerort wo wir Seehunde in freier Wildbahn angetroffen haben und wo selbst in übelsten Hafenecken die Meerjungfrauen in züchtiger Weise ihre Nippel bedecken.
Seehunde in Newport
Seehunde in Newport

züchtige Meerjungfrau
züchtige Meerjungfrau

Der höchste Punkt an Oregons Küste bei Cape Perpetua:
Cape Perpetua
Cape Perpetua

Der Leuchtturm in der Coos Bay:
Leuchtturm
Leuchtturm

Ein Sonnenuntergang am Cape Sebastian
Cape Sebastian
Cape Sebastian

Unser Zielpunkt hinter der kalifornischen Grenze, Crescent.
Als Abendessen gab es original amerikanisches Fastfood.
Fastfood  in Crescent
Fastfood in Crescent

Ach so: Nach den ganzen Regentagen in Washington und Oregon haben wir heute endlich Sonne und blauen Himmel gesehen! Es war zwar nicht wirklich heiss, aber immerhin freundliches und trockenes Wetter 🙂

Mi, 8. Sept – die Badewanne der Prinzessin

Der heutige Tag begann mit einer neuen Amerika-Erfahrung: Wie ich gestern geschrieben habe, gab es im Hotel „Free Breakfast“.
Was das allerdings in einer Billighotelkette bedeutet, wurde erst klar als es zum Frühstück ging. Uwe hatte ja schon auf meine Frage nach dem Frühstücksraum geantwortet: „Hier an der Kommode“ – was ich wohl mit einem ungläubigen Gesicht quittiert habe.
Aber tatsächlich: Auf der Kommode im Hoteleingang stand ein Toaster, eine Packung Toastbrot, ein Krug O-Saft und die beiden Thermoskannen mit „richtigem“ Kaffee und „Decaf“ – das wars! Stehparty mit Pappbecher am Morgen!

Frühstücksbuffet im Billighotel
Frühstücksbuffet im Billighotel – einfach aber offenbar nährstoffreich

Nach diersem neuen USA-Erlebnis sind wir Richtung Süden aufgebrochen. Vorher noch einen ordentlichen Kaffee bei Starbucks einnehmen und Tanken. Das geht so: Einfach die Kreditkarte in die Zapfsäule stecken und ohne PIN oder Unterschrift eine von drei Spritsorten wählen, die alle durch den gleichen Schlauch in den Tank gepumpt werden.

Die erste Station heute ist der Vulkan Mount St. Helens, der am 18. Mai 1980 in einer Riesenexplosion nach einem Erdbeben ausgebrochen ist und ziemliche Verwüstungen angerichtet hat. 30 Jahre später sind davon noch Spuren zu erkennen, aber die Natur ist mit Riesenschritten zurückgekehrt.
Im Besucherzentrum habe ich dann selber ein kleines Erdbeben erzeugt. In einem Schaukasten lief ein Seismograph und ein kleiner Hüpfer meinerseits zeigte die typischen Ausschläge eines mittleren Erdbebens 🙂
Im Übrigen war von der heiligen Helene nicht viel zu sehen. Es war immer noch ziemlich nebelig und kühl.

Der weitere Weg führte uns nochmal zu den Vampiren von Twilight. Die Film-Aufnahmen der Highschool sind z.T. in Kalama gemacht worden. Naja, ich hab noch keinen von den Filmen gesehen, aber die Schule sah ganz gepflegt aus.

Highschool im Kalama
Highschool im Kalama

Nächster Halt: Portland.
Die größte Stadt im Staat Oregon hat (mit allen Vorstädten) ca 2.2 Mio Einwohner, was ungefähr die Hälfte aller Einwohner von Oregon ausmacht. Richtig sehenswertes haben wir aber nicht gefunden…

Dafür war der nächste Stop schon sehenswerter. Einer alten indianischen Sage nach entstand der Multnomah Fall, damit eine Prinzessin ungestört im Becken zwischen dem oberen und dem unteren Wasserfall baden konnte…

Multnomah Falls
Multnomah Falls

Zum Abendessen haben wir noch in Salem, der Hauptstadt von Oregon, angehalten, schnell ein Foto vom State Capitol gemacht und sind dann in unser Hotel für die Nacht in Albany eingekehrt

State Capitol in Salem
State Capitol in Salem

Di, 7. Sept – Bis(s) ans Ende des Regen(-walds)

Port Angeles, der Startpunkt der heutigen Etappe hat so einiges zu bieten: Ein Court House, das uns „Zurück in die Zukunft“ bringen könnte, einen Kraken von den Girl Scouts und Robi aus dem Fliwatüüt.
Nicht zuletzt spielt hier ein Teil der
Twilight Geschichte – Bella, die unschuldige Jungfrau vom Lande und Edward der gutaussehende Vampir…
Zurück in die Zukunft
Zurück in die Zukunft

Robi, Tobi und das Fliwatüüt
Robi, Tobi und das Fliwatüüt

Forks, der eigentliche Ort der Handlung sollte der heutige Höhepunkt unserer Reise werden. Auf dem Weg dorthin haben wir den halben Olympic Park umrundet und noch einen Abstecher nach Rialto Beach im Indianerreservat La Push (auch ein Ort in Twilight) gemacht.
Hier liegen massenweise tote Bäume am Strand, warum auch immer…

Rialto Beach
Rialto Beach

Schliesslich sind wir noch in den Huh Rain Forest gefahren. Wie nicht anders zu erwarten und seinem Namen alle Ehre machend hat es in diesem Regenwald nur so geschüttet.

Telefon im Regenwald
Telefon im Regenwald (Mobilnetz gibts da – wie fast überall in Amerika – nicht…)

Etwas ermüdet haben wir letztlich den Ort Kenso und unser Hotel ein Exemplar der „EconomyLodge“-Kette erreicht, mit „Free High Speed Internet“ und „Free Breakfast“ – doch dazu morgen mehr…
EconomyLodge in Kenso
EconomyLodge in Kenso

Mo, 06. Sept. – Labor Day im Olympic Nationalpark

Heute ist „Labor Day“ einer der wenigen Feiertage der USA. Vergleichbar mit unserem Tag der Arbeit, nur dass hier die meisten Geschäfte offen haben – also arbeiten…
Von Seattle aus ging es Richtung Norden zum Olympic National Park.
Mit der Fähre haben wir ein gutes Stück Fahrt abgekürzt und dann die ersten beiden Punkte abgefahren.
Zunächst den Hurricane Ridge rauf, aber da war alles im Nebel. Nix mit Aussicht auf Berge, Gletscher und Meer.

Park-Rangerin am Eingang zu Hurricane Ridge
Park-Rangerin am Eingang zu Hurricane Ridge

Bevor wir den zweiten Punkt, den Marymer Fall (ein Wasserfall) aufgesucht haben, wurden wir in der zugehörigen Rangerststion noch Zeuge der feierlichen Übergabe der Junior Ranger Abzeichen an zwei „Jungpfadfinder“.

Der Wasserfall liegt ca 30 Gehminuten durch grünen Regenwald entfernt und der Regenwald hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Das Wetter hier ist wie bei uns im November – selbstmordgefährlich deprimierend…

So, 05. Sept – Seattle Downtown

Heute steht Seattle auf dem Programm. (früherer Name: „schmutziges Wasser“ – bis die Belgier kanen und der Stadt einen französischen Namen gegeben haben, den die Amerikaner nicht aussprechen konnten und sie deshalb Seattle nannten)
1. Punkt: Spaceneedle
Der Aussichtsturm des Weltausstellungsgelände von 1962 steht auf JEDEM Besichtigungsprogramm für Seattle-Touristen. Die Aussicht ist wirklich gut und bei klarer Sicht würde man auch die schneebedeckten Berge der Umgebung sehen.
Wir haben dafür jede menge komische Leute gesehen, die das „Bumpershoot“ Musikfestival besuchten

2. Punkt: Science Fiction und Rock’n’Roll Museum
Von Paul Allen (Microsoftmitbegründer) gestiftetes Museum, das der Architekt in Form einer zerbrochenen Gitarre (als Hommage an Jimmy Hendrix) entworfen hat. Immerhin gibts da den Original-Chefsessel von Captain James Tiberius Kerk aus dem Raumschiff Enterprise zu sehen. Ansonsteb hält sich der Kick des Museum in Grenzen (ok, das einzige Modell des Kampfstern aus Krieg der Sterne gibs da auch: nur halbseitig angemalt und mit einer Energiesparlampe drin, damit es so aussiegt, als ob das Innere bewohnt wäre…)

3. Punkt: Pike Place Market
Überfüllter Großmarkt (ganz berühmt) mit allem was der Seattler zum Überleben braucht. Die Gallier müssen auch schon mal hier gewesen sein, jedenfalls wird hier mit Fisch geworfen…

4. Punkt: Stadrundfahrt mit dem Doppeldecker. Informationsquelle für die kluggeschissenen Hintergrundinfos über Seattle – soweit ich das Ami-Gemurmele richtig verstanden habe..

5. Punkt: REDMOND und Boing-Museum
Wer hätte das gedacht: Ich vor der Zentrale von Microsoft! Ich war immer der Meinung, Bill hätte seine Garage neben der von Steve&Steve im Silicon Valley gehabt…
Auf dem Boing-Gelände kann man u. a. eine Concorde und eine ausgemusterte AirForce-One besichtigen
Übrigens hat Seattle eine der höchsten Milionärs-Dichten: Die Bonuszahlungen von M$ haben Dutzede von Managern – und damit die Stadt – reich gemacht.

Sa, 4. Sept – Wir sind dann mal weg

Heute gehts also los: Die 2. USA-Reise!
Beim Start in Köln-Bonn gabs gleich einen Sicherheitsalarm bei mir, weil ich mit Gürtel durch den Metalldetektor gelaufen bin.
Im Amsterdam angekommen sind wir durch den Riesenflughafen gejoggt um den Anschluss zu erwischen. Dabei wurden wir allerdings von der holländischen Passkontrolle ausgebremst. Trotzdem haben wir das Gate nach Seattle rechtzeitig erreicht um dann bei der dortigen Sicherheitskontrolle die nächste neue Interkontinentalflugerfahrung zu machen: Interview mit einem holländischen Sicherheitmesch, der nachdem wir seine Fragen auf englisch mehrmals nicht verstanden haben, dann auf deutsch weitergemacht hat:
Wo haben Sie ihre Koffer gepackt, waren die unbeaufsichtigt, wer hatte Zugang dazu, hat ihnen jemand Gepäck zum Mitnehmen gegeben, bringen Sie etwas für andere mit usw usw usw….
Und danach der nächste Aufreger: Durch den Nacktscanner! So siehts also aus – mitfliegen oder Datenschutz? Also ab mit dem Recht auf Selbstbestimmung in den Ascheimer und auf nach Amerika.

Flughafen Amsterdam Schipol
Flughafen Amsterdam Schipol
Mahlzeit an Board: Wasser und Brot
Mahlzeit an Board: Wasser und Brot

Der Rest des Tages ist schnell erzählt.
10 Stunden Flug ohne Unterhaltungs-elektronik, dann den ALAMO-Mietwagen abholen („oh, wir haben keine Navis mehr! Moment bitte“, „oh, wir haben keinen Minivan mehr! Moment bitte“), ab zum Hotel, noch schnell abendessen (China-Buffet – aber igitigit…) und dann ab ins Bett

Mo. 16.Aug. – USA-Blog wieder online

Es ist fast wieder soweit: Der nächste USA-Urlaub steht kurz bevor.
Diesmal geht es die Westküste runter von Seatle (in der Nähe von Mt. St. Hell’ens) an der Küste Kaliforniens entlang bis San Franzisco (wo man als Tourist schon mal in lokale Gang-Schiessereien gerät) und Los Angeles.
Ich werde berichten – stay tuned 🙂

Dies ist ein Test-Foto