Der zweite Tag in San Francisco begann wieder mit der Bahnfahrt nach Downtown. Diesmal allerdings etwas schlauer, da wir mit dem Mietwagen zum Bahnhof gefahren sind, um bei der Rückfahrt nicht wieder laufen zu müssen.
Das Parkticket wird in der BART-Station bezahlt, wobei die Nummer des Stellplatzes eingegeben werden muss. Wahrscheinlich läuft tagsüber irgendjemand durchs Parkhaus und prüft, ob die belegten Plätze im Computer als bezahlt registriert sind…
In SF sind wir mit dem Bus ins Hippie-Viertel gefahren um dort ein Bild von der Skyline zu machen. Eigentlich warnt der Reiseführer vor diesem Viertel, aber meine drei unbekümmerten Mitreisenden haben meine Bedenken mutig ignoriert 😉
Skyline von SF
Ein höchst informativer Besuch im Cable Car Museum (ungewöhnlich: kostet keinen Eintritt!) hat dann auch das Geheimnis um den Antrieb DER Touristenattraktion schlechthin gelüftet:
Für jede der vier Linien läuft ein Drahtseil in einer Endlosschleife unter der Straße lang und die Cable Cars halten sich mit einem Greifer daran fest und lassen sich mitziehen bzw lassen locker wenn sie anhalten wollen. Das ganze wird in den Wagen von Hand bedient, was wohl relativ viel Kraft und Erfahrung erfordert.
Funktion des CableCar-Antriebs
Danach ging es noch zu einem Fototermin an der Lombard Street. Diese steile Straße schlängelt sich in acht (?) Kehren den Berg hinunter und wird auch von JEDEM SF-Touristen besucht.
Keiner fährt ohne Foto der Lombard Street nach Hause
Das Lokal für unser Abendessen war wieder mal ein Insider-Tip. Diesmal von Uwes Kollegen: Ideal’s (ein Italiener) in der Grant Avenue. Das Essen und der Wein waren sehr gut. Kein Wunder, denn hier sind Italiener am Werk. Das beste war aber der Cappucino! Umwerfend gut! Fast, als wäre man in Rom und kein Vergleich mit der Starbucks-Plörre oder dem Kaffee ohne Löffel bei Lacy in Durango, letztes Jahr 🙂
Das einzige unschöne war, dass sie die „Service Carge“ von 15% ungefragt mit auf die Rechnung gesetzt haben – wahrscheinlich aus Angst, die knauserigen Deutschen „vergessen“ mal wieder, dass in USA ein üppiges Trinkgeld üblich ist. Schade eigentlich, denn bei dieser Qualität wären 20% drin gewesen…