Nach der langen Rückreise begebe ich mich für heute in eine Erholungsphase.
Für alle fleissigen Blog-Leser berichte ich aber noch kurz über einige Merkwürdigkeiten des american way of life und Erlebnisse, die es irgendwie nicht in einen Tagesbericht geschafft haben:
Rabatte, Kundenkarten und ein Paket Batterien „for free“:
Wenn man mitten im nirgendwo plötzlich ein paar Batterien braucht, geht man natürlich in eine Apotheke.
Nur daß die Apotheken hier eher Drogeriemärkte sind und deshalb auch Batterien haben. Dort gibt es dann z. B. den 10er-Pack im Sonderangebot. Dann an der Kasse die Überraschung: „Haben Sie eine Kundenkarte von uns? Dann gibt es eine zweite Packung umsonst. Sie haben keine Kundenkarte? Dann gebe ich Ihnen einfach eine und Sie können sich eine zweite Packung mitnehmen“ – Ja was soll das denn?
Wozu denn überhaupt der Aufwand mit der Karte, wenn sowieso jeder Depp eine bekommt, der noch keine hat! Und wenn die Kassiererin für jede neue Karte einen Bonus bekommen sollte, könnte sie doch auch alle neuen Karten einfach so einscannen und den Bonus mitnehmen. Wir mussten jedenfalls keine Registrierung ausfüllen.
Da könnte man den ganzen Quatsch doch auch lassen und die Sachen gleich zum halben Preis verkaufen. Ich verstehe dieses System nicht…
„Kein Streetview für Odenthal !“
Ich hatte ja schon berichtet, dass wir bei Google waren und ich gegen StreetView demonstriert habe. Hier der Fotobeweis :
(Den roten Kopf habe ich nicht aus Scham oder Angst, sondern wegen Sonnenbrand)
Bullshi(r)t:
Wie kann man die Palme nur an diese Stelle vor den Laden pflanzen; bzw. den Laden an dieser Stelle „Bullshirt“ nennen?
Ölpipeline im Vorgarten:
Ganz oft habe ich so eine Pipeline im Vorgarten gesehen. Wozu die da ist, ist mir schleierhaft.
Hippies unerwünscht:
Naja, wenn man sieht was manchmal für Gestalten rumlaufen, kann man dieses Schild im Schaufenster ja verstehen…
Semantik der Verbote – No smoke, No food or drink:
Eine gelungene Kombination von Symbol und Text-Beschreibung aus der S-Bahn in San Francisco.
Papst und Busenwunder werben für Brustktebsvorsorge:
Eine wohl eher zufällige Koinzidenz zweier unabhängiger Werbetafeln, aber ganz witzig, finde ich…
Selbstbedienung allgegenwärtig:
Futurestore in Deutschland-Normalität in Amerika – und bei McDonalds
Was bei der Metro in Frechen als „Zukunftsvision“ erprobt wurde, ist bei „Safeways“ längst üblich: Die Selbstbedienungskasse. Auch McDonalds im Flughafen Amsterdam hat sowas ähnliches ja im Angebot – Der Kunde übernimmt immer mehr Arbeit selber und findet das auch noch fortschrittlich…
So, das waren ein paar Eindrücke aus Amerika. Ich bin für jeden Kommentar und/oder Erklärung dankbar 🙂