Mo, 21.08. Die große totale Sonnenfinsternis

Heute ist der große Tag! „The Great American Total Solar Eclipse“ steht kurz bevor. Wir hatten gestern schon unseren Beobachtungsplatz ausgesucht und haben uns auch pünktlich um neun Uhr auf den Weg zum Meadows Park gemacht. Mit uns kam eine kleine Gruppe von Anwohnern an, die ebenfalls mit ihren Vorbereitungen auf den großen Moment loslegte.
Wir haben es uns auf den mitgebrachten Stühlen gemütlich gemacht, Uwe hat seine Kameras in Position gebracht und die iPhones wurden mit SoFi-Folie präpariert.

Wir hatten einen Beobachtungsplatz, wie er kaum besser hätte sein können

Der Park wurde noch etwas voller, aber es war kein Gedränge und alle waren guter Laune. Der Platz für das Erlebnis SoFi 2017″ hätte auch nicht besser sein können: perfektes Wetter, unverdauter Blick auf die Sonne und nur nette Leute rundherum
Lauter entspannte Leute rundherum

Ein toller Tag für Mensch und Tier

Auch der Hund unseres Gastgeber hatte seinen Spaß
Auf die Minute genau um 10:22 begann der Mond sich vor die Sonne zu schieben. Leider war das trotz SoFi-Folie mit dem iPhone nicht zu fotografieren. Daher hier ein Foto vom Display von Uwe’s Kamera, die das vernünftig abbilden konnte:
Der Mond schiebt sich vor die Sonne.

Im Laufe der nächsten Minuten wurde es deutlich kühler und dann wurde es richtig spannend und aufregend. Die Totalität tauchte die ganze Umgebung in ein merkwürdiges oranges Licht und die Sonne war komplett vom Mond verdeckt. Nur ein kleiner Ring Sonnenlicht war noch übrig – überwältigend!
Das Umgbungslicht während der totalen Finsternis hatte einen ganz eigenen Farbton

Die Sonne komplett vom Mond verdeckt von Uwe professionell abgelichtet

Die SoFi und wir (C) by Uwe

Kurz nach diesem einmaligen Erlebnis haben wir unsere Sachen zusammengepackt, uns herzlich von allen verabschiedet und die Heimreise angetreten. Wir hatten uns entschieden, einen alternativen Weg zurück zu fahren und sind trotzdem durch diverse kleinere Staus aufgehalten worden und haben etwa doppelt so lang, wie bei der Hinfahrt gebraucht.

Stau auf der Rückfahrt

Unterwegs hatten wir nochmal Kontakt zu Annette und Uwe’s Freunden, die kurz vor unserer Abreise losgefahren sind. Sie hatten den Weg über die Autobahn genommen und steckten komplett im Stau fest! Während wir schon fast zu Hause waren, hatten sie noch nicht mal die Hälfte geschafft 😲

Zu meiner Freude über den gelungenen Tag kam noch ein weiteres Glück hinzu. Gerade als wir die Garageneinfahrt erreicht hatten, kam der Briefträger vorbei und brachte die Gewitter-Sensor-Platine, die ich vor dem Urlaub bestellt und zu Uwe geliefert hatte – was für ein perfekter Tag!😁👍

So. 20.08. Campen in Casper

Rückflug von Touson nach Denver. Um 6 Uhr morgens! Das bedeutet um 4 Uhr aufstehen. Was für ein Glück, dass ich noch Jetlag habe…

Naja, der Sicherheitscheck am Flughafen ist Dank „TSA pre approve “ wieder mal kein Problem. Irgendwie hat es was von Heuchelei, wenn man sich als Amerikaner für 80$ im Jahr von der allzu pingeligen „Sicherheitskontrolle“ freikaufen kann. Dann kann man nämlich ohne Laptop, Flüssigkeiten oder sonstigen Kram aus dem Handgepäck zu nehmen und ohne Gürtel und Schuhe auszuziehen und was es sonst noch für Schikanen im Dienste der „Terrorabwehr“ gibt, ziemlich relaxed durch die Sicherheitsschleuse gehen.

Anflug auf Denver

Zurück in Denver haben wir schnell die Taschen für den Trip nach Casper gepackt – das Auto war schon mit Foto- und Campingausrüstung gepackt – und sind nach Wyoming aufgebrochen. Von Verkehrschaos keine Spur, nur ein paar Abschnitte mit zähflüssigem Verkehr, die zu Hause keinem Menschen als „Verkehrsstau “ aufgefallen wären.

In Casper angekommen haben wir unseren Gastgeber Travis kennengelernt, der uns und die Bekannte von Annette und Uwe , die den Kontakt zu ihm hergestellt hatten, in seinem Haus übernachten lassen wollte. Wir haben uns auch noch mögliche Stellen für die Beobachtung der Sonnenfinsternis morgen angeschaut und zwei ideale Plätze gefunden. Danach ging es nach Downtown Casper, DEM Hotspot für Sonnenfinsternistouristen. Die ganze Stadt ist im Sofi-Fieber und von Menschen aus aller Welt überlaufen. Naja, Überlaufen ist vielleicht etwas übertrieben. Es herrscht Betrieb wie bei der Gladbacher Kirmes…

Natürlich sind wir in Amerika und da darf ein Hinweis auf das Tragen von Waffen nicht fehlen.

Stadtfest in Casper

Unser „Tourguide“ durch Casper war ein Freund von Travis, der beim dortigen Lokalsender der „Ancorman“ ist und somit eine hohe Bekanntheit besitzt. War nicht schlecht, mal so jemanden kennenzulernen…

Abends haben wir uns alle noch am Grill versammelt und lange in der warmen Sommernacht gesessen und getrunken. Anders ist wohl auch nicht zu erklären, dass ich doch tatsächlich die Nacht vor der großen 2017er Sonnenfinsternis im Zelt verbracht habe…

camping in Casper

Sa, 19.08. Titan II-Raketen und Biosphäre 2 – die Zerstörung der Erde und der Weg zu neuen Welten

Heute nun die Auflösung der Frage nach dem Zweck des Wochenend-Trips nach Arizona, dem Land der Kakteen:

Arizona, das Land der Kakteen und Klapperschlangen

 

So ein Kaktus ziert die Landesflagge von Arizona

Der Besuch des „Titan Missile Museum“ in Touson (http://www.titanmissilemuseum.org/) war das erste geplante Highlight des Urlaubs. Kurzfristig haben wir uns dann entschlossen, auch noch die „Biosphäre 2“ (http://biosphere2.org/) zu besuchen.

Blick auf die Atomrakete im Raketensilo

 

Einfahrt zur Biosphäre 2

Das „Titan Missile Museum“ ist ein Raketensilo (einer von ca 20 Standorten rund um Tuson), das als Museum die Geschichte der „Verteidigung durch Abschreckung“ im Kalten Krieg bewahren soll. So ähnlich, wie der NRW-Regierungsbunker noch voll ausgestattet ist, ist auch im Raketensilo noch der größe Teil der Einrichtungen erhalten. Nur das Raketentriebwerk und der Atomsprengkopf sind nicht mehr da. Offenbar hatten alle Atomkrieg-Einrichtungen dieser Zeit auch den gleichen Innenarchitekten, denn die Wände sind im gleichen gelb-grünen Farbton gestrichen wie im NRW-Bunker.

Die ganze Anlage wurde von nur 4 Leuten im 24h-Schichtbetrieb einsatzbereit gehalten. Wenn der Funkspruch mit dem Abschussbefehl gekommen wäre, hätten die Jungs ihre Checkliste abgearbeitet und ca 58 Sekunden später wäre das Ende der Welt geschehen. Denn nicht nur die eine Atombombe aus diesem Silo wäre gestartet, sondern auch die anderen Standorte hätten gefeuert und natürlich auch die Gegenseite ihren Feuertod losgeschickt. Nach dem Start wäre die Anlage komplett (incl. Besatzung) hermetisch abgeschlossen worden um den Gegenschlag zu erwarten. Wozu auch immer, denn der einzige Schuss der Anlage war ja abgefeuert und der Sauerstoff hätte nur 2-4 Wochen gereicht… Zum Glück ist das ja bisher nicht passiert, aber die Ziele ( von denen die Silo-Besatzung nicht wusste welche das sind) sind immer noch als solche in den militärischen Kommandozentralen erfasst.

Unabhängig von ihrem Zweck ist die Anlage natürlich ein Leckerbissen für Technikbegeisterte 😃 Die Eindringlingserkennung mit Radar, der Kommandostand, die Rakete mit ihren Treibstoffleitungen inkl codegesichertem Zuleitungsventil und das ganze Drumherum ist megainteressant!

Wartungskorridor im Raketensilo mit Schwingungsdämpfern
Blick auf den oberen Teil der Titan-II-Rakete
Die 2. Stufe der Titan-Rakete
Von hier aus wurde die Anlage gesteuert und die Rakete abgefeuert
Feuerlöscher auf Schwingungsdämpfer
Für die Experten noch etwas zum Raketentreibstoff: Er besteht aus zwei Komponenten: dem eigentlichen Brennstoff – ein 1:1 Gemischt aus Hydrazin und unsymmetrisch substituiertem Dimethylhydrazin – und dem Sauerstofflieferanten Stickstofftetroxid. Beides keine besonders angenehme oder gesundheitsfördernde Stoffe, weshalb die Betankung der Rakete auch nur im gasdichten Chemikalienschutzanzug möglich ist. Wobei das Tanken nur einmal notwendig ist, da der Treibstoff in den Tanks der Rakete bleiben kann und nur zum Start in den Triebwerken zusammen gemischt werden muss, um die Verbrennungsreaktion zu starten. Eine Art „flüssiges Zwei-Komponenten-Feuer“…
Chemikalienschutzanzug der 80er Jahre

 

Natürlich benötigt so eine Anlage auch Kommunikationseinrichtüngen.Als Backup vom Backup war dafür einenKurzwellenantenne vorgesehen. die BreitbanDiscone für 3-30 MHz ist heutzutage für den interessierten Funkamateur zur freien Benutzung freigegeben. einfach nur einen Transceiver mitbringen. Und an dasfreisnzangliche Koax-Kabel anschließen und man ist mit der ganzen Wet verbunden. eine Art „Schweter zunPlugscharen“-Verwenduñg dieser Anlage
Das Museum und seine Rakete war übrigens auch Kulisse für einige Film- und Fernsehproduktionen. Unter anderem wurde hier für den StarTtek-Film „Der erste Kontakt“ gedreht. Die Rakete, die Geordi La  für den ersten Warp-Flug fit gemacht hat, war genau die Titan-II Rakete aus dem Museum.

Diese Breitband-Ntenne war mal als Backup zum Startbefehl gedacht, heute dient sie der globalen Verständigung
Funkamateure können die Breitband-Discone nutzen

Nach diesem Ausflug zur Zerstörung der Welt ging es beim nächsten Ziel zu einem weiteren Versuch, diesmal mit Hilfe des Klimawandels und um Plan B zur Rettung vor der Zerstörung: Die Biosphere 2:
Diese Forschungseinrichtung wurde 1991 mit dem Ziel erbaut, ein von der Außenwelt unabhängiges, in der ursprünglichen Planung sich selbst erhaltendes Ökosystem zu erschaffen (sagt Wikipedia)

Nachdem die „Bionauten“ ausgezogen waren, hat die Universität Washington die Anlage übernommen und Forschungen zu den Auswirkungen des CO2 Anstiegs in der Atmosphäre durchgeführt und dabei den Effekt des Klimawandels nachgewiesen. Seit 2007 forscht die Universität von Arizona dort zur Auswikung des Wasserkreislauf auf das Bodenökosystem.

Die beeindruckende Einrichtung während der Führung durch die Biosphäre waridie „Lunge“. Weil durch Erwärmung und Abkühlung, den Aufenthalt von Menschen und deren Bewegung ständig Luftdruck Unterschiede erzeugt werden, müssen diese Druckunterschiede ausgeglichen werden. ansonsten würden die Glasscheiben der Biosphäre explosionsartig zerstört.  Die „Lunge“ ist ein 20 Tonnen schwerer Betonblock, der sich in einem riesigen Raum frei auf- und abbewegen kann. auf die Idee, dass es solche massive Druckschwankungen überhaupt gibt und die geniale Lösung dieses Problems muss man auch erst mal kommen 👍

Der Eingang zur „Lunge“
Die „Lunge“ von innen. Eine gewaltige Betonplatte atmet die Druckunterschiede weg

Eine weiteres Forschungsgebiet auf dem Gelände ist die Suche nach Plan B, falls wir unserem Planeten durch technische, kriegerische oder ökologische Katastrophen doch das Licht ausknipsen sollten: Das Luna-Gewächshaus als Prototyp für eine Landwirtschaft auf dem Mond oder Mars. Ein zweites Exemplar steht übrigens in Cape Canaveral und soll demnächst auf die Reise zum Mars gehen… Auch die anderen Voraussetzungen für eine Besiedelung des Mars werden in der „B2“ untersucht.

Marstronauten werden noch gesucht. Bewerbung an www.nasa.gov 😏
Diorama einer zukünftigen Marsstation

Nach diesen ganzen Erlebnissen war es an der Zeit, den Mietwagen zurück zu geben. Das wollten wir nach einem leckeren Abendessen im Brauhaus erledigen und so sind wir  nach Downtown Touson gefahren: Samstag Abend, Innenstadt, Parkplatz suchen – finde das Problem 😖 Völlig genervt haben wir dann einen kostenpflichtigen Parkplatz angesteuert, bezahlt und sind ausgestiegen. Beim Türabschließen beschwert sich die Fernbedienung dass sie keinen Kontakt mehr zum Auto hat ! Also weder Tür abschließen noch Auto mit dem Startknopf starten möglich !Und nun? Google kennt das Problem, aber keine Lösung für die Tür.  Nur „Notstart“ des Auto geht noch. Was blieb uns anderes übrig, als die Karre beim Vermieter abzugeben und mit dem Flughafenshuttle wider ins Hotel zu fahren?

Und dann ohne Abendessen ins Bett? Geht nicht, also was fußläufiges zu Essen finden. Einzige Auswahl: McDonalds. Ich habe die Kriese schon in mir aufsteigen fühlen, aber der Systemgastronom hat auf die Hilflosigkeit und Überfoderung seiner Kunden bei der Auswahl reagiert und ein neues Produkt-Konzept ins Programm genommen (zumindestens in USA): Der Signature Burger. Nur noch Geschmacksrichtung, Fleischbeilage und Brötchenart auswählen. Und fertig ist das leckere Fast Food. Um es klar zu sagen: Die Kombination von 3 Geschmäckern, 3 Fleischsorten und 2 Brötchen lässt immer noch jede Menge Kombinationen zu, aber das System macht es für Leute wie mich trotzdem einfacher, an etwas zu essen zu kommen 😏

Fr, 18.8. Ein Wochenendtrip nach Arizona

Der heutige Tag begann mit Aufstehen 😊 Relativ früh für meine Verhältnisse um halb 7. Aber ich hatte mir ja vorgenommen, die „Electra-Runde“ nochmal zu laufen, wenn es nicht so warm ist. Tatsächlich lief es etwas besser als gestern, auch wenn die Rundenzeit sich nicht wesentlich verbessert hat. Immerhin habe ich noch eine halbe Runde drangehangen, obwohl die Luft weder Feuchter noch Dichter war.

Nach dem Frühstück trudelten die ersten Meldungen vom Starkregen in Köln ein und später sogar ein Einsatzauftrag für unsere THW-Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen ! 😳 Gut, dass Hajo zu Hause alles im Griff hat und die Gruppe rausschicken könnte.

Uwe und ich sind derweil noch mal einkaufen gefahren und haben ein paar Sachen für die Reise zum Mond – nein nach Wyoming – besorgt. Die Prognosen lauten extrem hohes Verkehrsaufkommen und hohe Temperaturen. Also musste noch ein Ersatzkanister her, das Auto vollgetankt und ein Notfallrucksack gepackt werden. Wer will schließlich im Staat „somewhere in Nowhere“ mit leerem Tank und ohne Wasser im Stau stranden? Die Ratschläge der Polizei für die große „Total Eclipse“ lauten übrigens u. a.

  • nicht während der Finsternis auf der Autobahn anhalten
  • auf Fußgänger die unverhofft über die Straße laufen achten
  • während der Fahrt nicht fotografieren
  • nicht mit der Sofi-Brille auf der Nase Auto fahren

naja auf manche dieser Hinweise hätte man auch selbst kommen können…

Zum Mittagessen hat Uwe vorgeschlagen, ein  Butterbrot bei SubWays zu holen. Die kenne ich auch von zu Hause und das ist so ein Laden der mich wegen meiner Entscheidungsschwäche total überfordert. Egal, Uwe wollte mein Sprachassistent sein – weniger wegen der Fremdsprache sondern mehr als Berater bezüglich der Auswahl. Eigentlich ging auch alles glatt, bist die Dame hinter der Theke zu den Grünzeugs-Beilagen kam. Mir war „von allem Etwas“ ganz Recht, bis sie anfing Oliven und Gewürzgurken auf das Sandwich zu streuen. Ich konnte sie gerade noch stoppen aber ein paar Peperonistücke waren schon drauf.  Ich meinte, das wäre ok, aber sie fing schon unsicher an, das Zeug wieder runter zu porkeln und wenn ein Blick Unsicherheit ausdrücken und „was soll ich jetzt tun? Was will dieser fremdartige Mensch vor mir?“ sagen kann, dann war in ihre Augen  genau das zu sehen😱😂

Am Nachmittag ging es zum Flughafen und wie der Titel dieses Tages offensichtlich vermuten lässt, auf die Reise nach Arizona.  Inlandsflüge von Denver aus sind überraschend komplex, was der Größe des Flughafens geschuldet ist. Ohne meine beiden Begleiter wäre ich nicht in den Genuss der Vorzugs-Sicherheitskontrolle gekommen (falls die dort überhaupt was auf Ihrem Monitor kontrolliert haben, was in das schwarze Loch hinter dem Förderband verschwindet), ich hätte mich auch in den Gängen und Schluchten des Abflugbereiches verloren…

Warum wir über’s Wochenende nach Arizona fliegen? Lasst euch überraschen und lest den morgigen Bericht 😊

Ach ja, ein Tag ohne Foto ist ja auch doof… Ich habe irgendwie verpennt, die Ereignisse von heute auch per Bild zu dokumentieren aber hier dann wenigstens ein Bild vom Abendessen:

Eine Hähnchenbrust in Arizona.

Vermutlich stammt das von einem genetisch verunglückten Atom-Huhn, oder es ist einfach nur die ortsübliche Portionsgröße. Ich habe nicht mal die Hälfte geschafft…

Do, 17.08. Chillen auf der Ehlert-Farm

Der erste echte Urlaubstag begann ruhig und chillig, wie man es von Urlaub erwartet. Nach der herzlichen Begrüßung gestern durch Annete und Uwe gab es noch einen richtig leckeren Burger zum Abendessen (einheimisches Essen soll man ja bevorzugen 😁) und dann auch bald zur Nachtruhe. Pünktlich um 3 Uhr morgens war die Nacht vorbei, weil es dann schon 11 Uhr in Deutschland war und selbst ich Mühe hatte, noch liegen zu bleiben. Gottseidank war es noch dunkel und daher habe ich mich gezwungen, noch nicht aufzustehen 😂

Uwe hat von zu Hause aus gearbeitet und daher hatte ich genügend Zeit zum Zeitung und Emails lesen und für den ersten Blog-Eintrag, der somit auch extrem lang geworden ist für eine eigentlich ereignislosen Tag 😏

Auf der „Ehlert-Farm“ hat sich eine Menge getan seit dem letzten Besuch und so stand auch eine Besichtigungstour incl. neuem Gewächshaus an.

Der Garten mit neuem Gewächshaus

Damit der Tag nicht ganz im Faulenzen endet, habe ich mich auf Anregung von Uwe aufgerafft um eine Runde auf der Ring-Straße an der das Haus liegt, zu laufen. Uwe meinte es sind etwa 1,5 Meilen und ich meinte, das schaffe ich ja wohl locker… Also die Laufschuhe geschürt und los 😀 Schon nach den ersten Metern war mir klar, dass das eine suboptimale Idee war. Um halb 12 bei knalligem Sonnenschein und staubtrockener Colorado-Höhenluft (ca. 1500 m Höhe) auf einer schattenlosen Asphaltstraße zu laufen ist halt nix für untrainierte Amateur-Athleten. Nach der 2,5 km Runde hatte ich dann auch genug für’s erste Mal und habe mich auf der Terasse erst mal wieder hydriert. Aber ich habe mir vorgenommen noch ein paar mehr von diesen Runden zu drehen, allerdings dann nicht gerade in der prallen Mittagssonne…

Zum Warmwerden erst mal nur eine Runde auf der Ringstraße

Etwa zur gleichen Zeit ist Björn in Kürten seine 10 km gelaufen, aber da war es auch schon 19 Uhr und deutlich kühler…

Der Rest des Nachmittags war dann wieder sehr chillig und abends sind wir dann nochmal in den Outdoor-Laden gefahren, den ich in einem früheren Blog-Beitrag schon mal erstaunt beschrieben habe, um noch ein paar Dinge für den Trip nach Wyoming zur Sonnenfinsternis zu besorgen. Ehrlich gesagt ist dieser Laden ein unerschöpflicher Quell an Merkwürdigkeiten „made in America“ (wobei die meisten Waren jedoch „made in China“ sind 😜

Hier ein paar Eindrücke:

Ein El Dorado für Camper, Angler, Jäger und Waffennarren
Einparkhilfe für Leute, die nicht wissen, wo ihr Auto endet
Be prepared! de Maizière’s 4-Tage Notvorrat
Das Büro für’s Feldbett (als Idee für’s nächste Zeltlager)
…oder gleich als Feldbett incl. Zelt
Fliegenklatsche auf amerikanisch…
… und die passende Munition im Sonderangebot
Ein Muff für Weicheier wobei ich mich frage, wie man damit das Gewehr bedient…

Zum Tagesausklang sind wir noch in Ehlert’s Stammbrauerei zum Abendessen gefahren, wo wir (also eigentlich Annette und Uwe) freundlich und persönlich vom Personal begrüßt wurden. Zu trinken gab es ein „kleines“, hausgebrautes Kölsch, das durchaus trinkbar war 🍻

Kölsch Colorado-Style im „typisch deutschen“ Bier-Glasgefäß

Mi, 16.08. Denver, ich komme

Ein langer Tag steht bevor.

Um 9 Uhr zum Kölner HBF, wegen Ferienzeit in Rekordtempo – nichts los auf den Straßen. Daher noch genug Zeit für eine Nussecke und einen Kaffee beim Wiener Feinbäcker.

Dann mit dem ICE (Sprinter!) ohne Zwischenhalt nach Frankfurt zum Flughafen. Natürlich fährt der Zug NICHT vom geplanten Gleis, aber immerhin nur auf dem Bahnsteig gegenüber los. Trotz aller Befürchtungen ist der Zug pünktlichst in FRA und hier beginnt der nächste Teil der Reise.

Wo gehts zum Terminal 2? Eigentlich ganz einfach… Die beiden Treppen vom Bahnhof rauf, ganz durch den Gang zu den Terminals und am Ende links die Treppe runter. Schon stehe ich vor dem Shuttlebus zum Terminal 2. Ganz schön voll, (was wollen die ganzen Leute an einem Mittwoch Morgen hier?) aber ich bekomme (sogar einen Sitz-)Platz, nach 10 min Fahrzeit stehe ich in der Abflughalle und muss ans hinterste Ende zur Gepäckaufgabe an den IcelandAir Schalter. Dort zerreißt man mir erst mal meine in bester Absicht generierte und unter dem Geläster der THW-Kameraden ausgedruckte Bordkarte. Allerdings bekomme ich eine neue, mit dem Abfluggate aktualisiert 😏 Jetzt noch durch die Sicherheitskontrolle. Der Mensch am Durchleuchtungsband meint, den Gürtel kann ich anbehalten und es kommt wie es kommen muss. Der Metalldetektor heult auf und ich darf mich einer kompletten „Abtastung“ unterziehen 😖

Der Flieger nach Island startet mit mehr als einer Stunde Verspätung und ich sehe mich schon dem Flugzeug nach Denver traurig hinterherwinken… Aber es kommt alles anders. Der Pilot kennt eine Abkürzung und wir landen fast pünktlich in KEVLAVIK International Airport! Hier ist es mächtig voll, aber ganz gut ausgeschildert und hilfreiche Angestellte weisen den Weg zur Passkontrolle. Denn jetzt erst verlasse ich den „Schengen-Raum“ und muss beweisen, dass ich kein gesuchter Verbrecher bin… Das geht Dank der weitsichtigen und technikfreundlichen EU-Innenminister voll automatisch. Nur den maschinenlesbaren Pass in ein Lesegerät stecken, ein freundliches Foto von dem Grenzautomaten machen lassen und wer nichts zu verbergen hat, kann durch die weit geöffneten Schranken die EU verlasen. Direkt danach nochmal den Boardpass scannen und der Apparat verrät einem, wo der Anschlussflug startet.

Der letzte und längte Teil der Reise erfolgt nun in einer echten Sardienenbüchse… Während der Flug von Frankfurt in einem bequemen 2-4-2 bestuhlten Großraumflugzeug begann, geht der Rest mit einer 3-3 gepfropften Boing 757-200 weiter, wo man endlich erfährt, warum Steweardessen immer so schlanke Damen sind. Die würden nämlich sonst nicht in dem Gang zwischen den Sitzen durchpassen. Übrigens sind Isländische Durchsagen sprachlich genauso eine Herausforderung, wie die entsprechenden englischen und absolut vergleichbar mit Lurch-Peter Hansens „Boring completed“.

Island aus der Sardienenbüchse
Abflug aus Island

Nach gefühlten 24 Stunden Reise (es waren nur ca. 16…) dann endlich Landung in Denver. Hier auch erst mal Self Service bei der Passkontrolle (Pass in eine Maschine stecken, Fotos und Fingerabdrücke machen, Fragen zum Zoll beantworten) und dann noch ein freundliches Gespräch mit einem Einreisebeamten. Der hat schnell gecheckt, dass ich Deutscher bin und in freundlichem Befehlston nochmal die Fingrerabdrücke und ein Foto aufgenommen: „Rechte Hand , vier Finger ohne Daumen, Rechte Hand Daumen, Linke Hand vier Finger ohne Daumen, Linke Hand Daumen und jetzt noch ein Foto“ und das alles auf Deutsch 😏. Und dass, nachdem ich ihm auf die Frage, ob ich für den Import von Schokolade nach Amerika gekommen bin, erklärt habe, dass ich nur zu Besuch bin. Naja, die Frage mit der Schokolade bin ich selber Schuld, weil ich bei der Zollanmeldung meine Großlieferung Milka für Annette und Uwe deklariert hattte… Nach dem Kofferabholen dann endlich raus aus dem Einwanderungsbereich und rein in die USA!

Das nächste Abenteuer steht bevor

Sommer 2017 – irgendwas mit Atomraketen, Irren Politikern und Naturphänomenen.
Drei Wünsche auf einmal! Geht nicht? Geht doch!
Auf nach Amerika 🤠
In wenigen Tagen geht es wieder los. Zum fünften Mal in die USA.
Zu Besuch bei Annette und Uwe nach Denver und einem spannenden Programm.
Lasst euch von den Berichten überraschen 😉
Was hält einen schon bei diesem Wetter ?

Wer diesen Blick aus dem Fenster beim Aufstehen hat, wünscht sich Urlaub…

Mo, 22. Juni – Ausschlafen und ein letzter Shoppingtrip

Ach, was haben wir es gut mit unseren 30 Urlaubstagen in Deutschland! Während Andreas, Jens und ich heute ausschlafen konnten, mussten Uwe und Annette schon wieder arbeiten.

Für uns stand dann auch nichts weiter auf dem Programm und da Jens noch schnell eine geplatzte Hose (naja, nur ein Knopf war abgerissen) umtauschen wollte, sind wir „mal eben schnell“ 100 km  ins Outlet gefahren, um das zu erledigen. Keine vier Stunden später waren wir auch schon wieder zurück mit einer neuen Hose 😂

So, 21. Juni – Nebraska… Nichts zu berichten 

Nach einer verregneten Nacht haben wir unser Motel verlassen , in dem wir laut Werbetafel ohnehin nicht willkommen waren, um uns nach einem guten Frühstück bei „Bakers Bakery“ ein wenig in Custer umzusehen.

 

keine einladende Werbung…
Sehr viel sehenswertes hat der Ort nicht zu bieten, also gibt’s auch keine Bilder davon.

Vor uns lag die Rückfahrt nach Denver. Hiervon gibt es auch nichts zu berichten. Die Fahrt war genau so langweilig und ermüdend wie die Hinfahrt. Nur, dass es diesmal durch South Dakota und Nebraska statt Wyoming ging.
Nebraska hat auch nicht mehr zu bieten als Wyoming. Ich habe mir die ganze Fahrt über vorgestellt, wie es wäre, wenn man dort geboren wird und nie etwas anderes zu sehen bekommt… Da muss man sich doch wie in der Trueman- Show vorkommen… Freiwillig wird ja wohl auch keiner dort hinziehen. Diese Bundesstaaten eigenen sich doch höchstens als Strafkolonie von der Sorte „Rura Penthe“ aus Star Treck VI – nur in heiß statt eiskalt.

Aber ich will nicht ungerecht sein.  Uwe und Annette haben uns die einzigen beiden sehenswerten Stellen auf dem Weg präsentiert: die „Restarea“ und „Carhenge“:

 

Restarea
  
und Carhenge
 

Zum Abendessen haben wir bei unseren „Herbergseltern“ den Grill angeworfen und ein leckeres Steak mit Salat aus dem eigenen Garten und ein gutes Glas Wein in gemütlicher Runde genossen.

 

gemütliches Grillen
 
Wäre der Abschluss dieses Tages nicht so schön und gemütlich gewesen, hätte es der ganze Tag nicht ins Blog geschafft 😏

Sa, 20. Juni – „Duck and Cover“ im Land der Raketensilos

Heute Morgen stand die Sonne günstig für einen neuen Versuch an Mount Rushmore. Diesmal waren die Präsidenten in besseres Licht gerückt. 

 

Präsidenten im feinsten Sonnenlicht
 

Nach diesem Fotoshooting stand landeskundliche Erkundung auf dem Programm. Doch gähnende Leere prägt South Dakota. Aber halt: an einigen Stellen strecken verdächtig viele Antennenmasten ihre filigranen Stahlkonstruktionen in den wolkenlosen Himmel. Dahinter stecken die Raketensilos die seit dem kalten Krieg durch ihre Abschreckungswirkung das Land vor der Zerstörung durch ihre russischen Gegenspieler schützen. Eigentlich wollten wir eine Führung durch eine solche Raketenabschussrampe auf der Elsworth Air Force Base machen, aber die wollten dafür den Reisepass sehen, damit sich keine Terroristen auf den Stützpunkt schleichen. Dummerweise hatten Jens und ich keinen dabei, so dass wir die Führung nicht mitmachen konnten. Dafür sind wir durch die Flugzeug- und Raketenausstellung gegangen. 

 

Elsworth AFB
  

Flugzeuge und Raketen en masse
  

Nike Lenkwaffenrakete

Einen zweiten Versuch einer Besichtigungstour durch ein Raketensilo haben wir dann noch in der Minuteman Missile National Historic Site versucht. Leider waren die Touren hier schon alle ausgebucht. Immerhin  gab es  eine interessante Ausstellung zur Geschichte der atomaren Rüstung. Nur meinen Lieblingsfilm zum Thema habe ich dort vermisst: Duck and Cover
 
Minuteman Missile Visitor Center
  

Atompilzkuchen
  

Duck and Cover
  

Blick in ein Raktensilo
 

Insgesamt war es trotzdem ein etwas enttäuschender Tag. Immerhin haben wir einen Einblick in die amerikanische Sichtweise des kalten Krieges und der Zivilverteidigung erhalten…

Außerdem: wie durch einen komplexen Zufall haben wir uns heute mit „Bevölkerungsschutz“ beschäftigt während die Kameraden zu Hause ebenfalls Dienst beim THW hatten – und endlich den fehlenden Kipper für die Räumgruppe bekommen haben 😀

Auf der Rücktour zum Hotel sind wir noch durch einen Tierpark gefahren wo uns die Büffel direkt vors Auto gelaufen sind. Das schien sie aber nicht zu stören – uns auch nicht. Außerdem gab es jede Menge Esel und andere Tiere zu sehen.

 

Bison am Auto
  
Bison auf der Wiese
  
Diese Schwalbe macht den Sommer
  
Esel
 

Und noch was: nicht nur die FDA verteilt „Warning Letter“ und stellt die Delinquenten damit öffentlich an den Pranger. Auch die Stadtverwaltung von Custer, SD macht sowas, wenn der Rasen nicht gemäht wird.

Am Pranger in Custer

Fr, 19. Juni – Durch Wyoming und South Dakota zu den steinernen Präsidenten und einem verrückten Pferd mit Nase

Der größte Teil des heutigen Tages lässt sich mit einem Wort beschreiben: laaaaaangweilig 😲

Drei Stunden Fahrt durch Wyoming und nochmal soviel durch South Dakota in unserem unbequemen Chrysler sind nicht anders zu beschreiben. Einziges Highlight auf der Strecke war Cheyenne, die Hauptstadt von Wyoming. Hier gab es Landesverteidigung zu fotografieren und zum Capitol ging es auf dem „Pershing Boulevard“

 

Wyoming: Tief im Westen…
  

…wo die Sonne lacht und die Raketen wachsen
 
Capitol in Cheyenne
  
Kein Löschzwerg, sondern nur ein hübsch abgemalter überflurhydrant
 
Eigentlich waren wir ja wegen den in Stein gehauenen Präsidentenköpfen von Mount Rushmore hierhin gekommen. In der Nähe ist aber auch eine indianische Version dieser Touristenattraktion – Crasy Horse in Stein gemeißelt. Leider noch nicht ganz fertig (wird es wohl auch nie), aber immerhin die Nase ist schon zu erahnen…

 

Ein Hauch von Nase (im grauen Fels im Hintergrund – wenn man sehr genau hinsieht)
 
  Das Licht war zum fotografieren der Präsidenten aber nicht mehr so toll, daher werden wir morgen wohl nochmal wieder kommen…
 
Präsidenten im schlechten Licht…
 

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Do, 18. Juni – zurück nach Denver, durch  Gartencenter und eine ungewohnte amerikanische Tradition

Ein weiterer Reisetag brachte uns durch die Rocky Mountains zurück nach Denver. Auch auf diesem Weg gab es neues und bekanntes zu entdecken und die schöne Landschaft zu genießen.

 

Neu: leichte schutzbekleidung beim Motorradfahren
  
Schöne Landschaft in den Rockys
  
Bekanntes: Wohnmobile, die Autos ziehen
  

 Immer nur Autobahn fahren war auf Dauer zu langweilig, also sind wir eine kleine Nebenstraße nach Central City gefahren, einer Casino-Stadt, die nach dem Ende des Goldrausches eine neue Geldquelle entdeckt hat: Alten Leuten mit Rollator und Demenz die Rente beim Glücksspiel abknöpfen (ganz dem Klischee des typischen Casinobesucher entsprechend). Das Konzept geht auch auf ; ein Teil der Reisegruppe hat mehrere Dollar dort gelassen und ist trotzdem mit dem Gefühl weggefahren, aus dem einen Dollar Einsatz einen Gewinn von $1,80 gemacht zu haben. Dass der Einsatz an einem anderen Automaten komplett weg war, wurde dem Glücksgefühl geopfert. 

 

Nebenstraße mit Ansage…
  
wie angekündigt…
  
Casinostadt Central City
  

Was es auf deutschen Autobahnen auch eher selten gibt, sind Büffelherden als Fotomotiv an den Ausfahrten:

 

Bisonherde an der Autobahn
  
 scheinen friedlich...  

…aber klar ist, wer Chef ist 😾

 

Was uns Europäer mit den Amrikanerner verbindet, sind die Präferenzen beim Shopping: Frauen gehen is Schuhgeschäft, Männer in den Baumarkt. Und da gibt’s in Brighton was richtig Gutes: „bomgaars“ der Laden für die Verteidigung von Haus und Hof. Neben der schon erwähnten Schusswaffen-Abteilung gibt’s auch die Verteidigung gegen unliebsames Getier. Ob in der handlichen 5-Literflasche, als Vorratskammer im Kampf gegen die Ameisen oder die Großpackung gegen eine feindliche Insektenarmee für $500+Tax – alles verfügbar 😉

 Baumarkt  

Heimatverteidigung an allen Fronten
  
je mehr…
  
…desto besser

Natürlich fehlen auch nicht die Herzen höher schlagen lassenden Spielzeuge von Stihl und das Gut sortierte Angebot an  Rasenmähern und Weber-Grills.

 

Original STIHL,
  
...Rasenmähertrecker...  
und die kleinen Weber-Grills

Beim Abendessen wurde ich von einer weiteren amerikanischen Eigenart überrascht. Ich meine jedoch nicht die Tütchenzählerin, die zum Feierabend überprüft, ob auch die vorgeschriebenen 10 Zucker-, je 5 verschieden Süßstoff-Tütchen und randvolle Salz- und Pfefferstreuer vorhanden sind. 

 
  

Zucker und Süßstoff, ganz nach Vorschrift

Es ist die Sitte, dass nicht das Geburtstagskind zum Essen einlädt, sonder die Freunde den Jubilar feiern und die Rechnung übernehmen – was mich etwas verlegen zurück gelassen hat…  

Mi, 17. Juni – Zu Besuch bei den Schönen und Reichen, ein Abstecher zur Teufelsschale und der schönste Ort in Colorado

Heute war wieder ein Reisetag.  

Der Weg ging von Moab zurück nach Colorado mit Ziel Glenwood Springs. Zunächst am Colorado River entlang mit Zwischenstopp in Aspen und dann einen Abstecher zum „Devils Punch Bowl“, einem wild-schönen Wasserfall. Zum Schluss noch ein Besuch an der Stelle, die bei keinem Besuch in Colorado fehlen sollte: Der meist fotografierte Ort „Maroon Bells“

Aufgrund fehlender besonderer Vorkommnisse oder amerikatypischen Skurilitäten hier einfach nur ein paar Bilder…

   

Aspen – der Ort für die Schönen und Reichen
  
Devils Punch Bowl
  
nicht reinfallen, bitte
  
Maroon Bells – hier sollte man gewesen sein
   
einfach schön, oder ?